Depression, Burn Out und Schlafstörungen werden mittlerweile zu echten Volkskrankheiten. Die Welt dreht sich immer schneller - da fällt es vielen Menschen schwer, einfach mal inne zu halten. Dabei haben viele von uns die Lösung ihrer Probleme vor der Tür. Der Wald hat zahlreiche positive Effekte auf unsere Gesundheit, allerdings muss der Besuch im Wald auch richtig angegangen werden – in Form eines Waldbades.
Was bedeutet Waldbaden?
Das aus Japan stammende Waldbaden wird dort als Shinrin Yoku bezeichnet und bedeutet so viel wie „in die Waldatmosphäre eintauchen“. Und das tust du bei dieser Achtsamkeitsübung wortwörtlich: Es geht beim Waldbaden darum, runterzukommen, abzuschalten und mit allen Sinnen die Natur zu erleben. Dazu gehört zum Beispiel, das satte Grün aufzunehmen, durchzuatmen und die ruhige Atmosphäre zu genießen. In Japan ist das Waldbaden mittlerweile zu einer anerkannten Stress-Management-Methode geworden, die vom Gesundheitsamt gefördert wird. Studien haben ergeben, dass durch die bewusste Entschleunigung der Blutdruck sinkt, das Immunsystem gestärkt und der Stress reduziert wird. Hinzu kommt: Du kannst nach dem Waldbaden auch besser schlafen.¹ Japanische Studien zeigten außerdem, dass Waldbaden vor Krebs schützt, weil die Anzahl der Killerzellen im Blut steigt.²
Beim Waldbaden unterliegst du keinem Druck. Du musst kein bestimmtes Ziel erreichen oder dich auspowern. Das ist nicht Sinn und Zweck der Übung. Es kommt auf Ruhe, Bewusstsein und Atmung an. Sei im Hier und Jetzt, denke nicht – erlebe!
Übrigens: Das Handy ist beim Waldbaden absolut Tabu – betrachte das Waldbaden als Digital Detox.
Warum tut das Waldbaden so gut?
Mal abgesehen von der Entspannung und Bewegung an der frischen Luft spielt auch die Farbpsychologie eine Rolle bei der positiven Wirkung eines Waldbades. Das Grün der Bäume wirkt frisch und harmonisch zugleich und erdet dich.
Darüber hinaus haben aber auch die Bäume und Pflanzen im Wald eine direkte Wirkung. Unter anderem liegt das an Botenstoffen, die von Bäumen produziert werden - sogenannte Terpene. Die Terpene dienen eigentlich dem Schutz des Baumes, beispielsweise vor Schädlingsbefall. Terpene sind Hauptbestandteile ätherischer Öle. Beim Waldbaden atmest du Terpene ein und nimmst sie über die Schleimhäute in den Atemwegen auf. Im Körper wirken sie auf dein Immunsystem ein.
Unsere Alternative: Ein Badezusatz mit ätherischen Ölen des Waldes
Falls die Zeit mal nicht für einen ausgiebigen Waldspaziergang reicht, kannst du auf unser Naturkosmetik Pflegebad „Tief durchatmen!“ zurückgreifen. Es enthält natürliche ätherische Öle aus Edeltanne und Kiefernnadel, die reich an Terpenen sind. Mit dem Bad machst du quasi einen dufttechnischen Waldspaziergang und kannst ausspannen. Die ätherischen Öle der Nadelbäume geben nach aromatherapeutischem Ansatz Kraft und Halt. Sie stärken das Selbstvertrauen in schwierigen Lebenssituationen und beleben den Geist.
Unser Tipp: Besonders entspannend wird das Bad, wenn du dir nebenbei Waldgeräusche anhörst. Hier gibt es viele verschiedene, frei zugängliche Waldsounds, z.B. bei You Tube. Konzentriere dich nur auf diese Geräusche und das warme Bad. Vergiss alles andere für einen Moment.
Quellen:
¹Effect of forest bathing tips on human immune function – Qing Li
²Effect of phytoncide from trees on human natural killer cell functionq . Li, m.Kobayashi , ywakayama , h.Inagaki , m.Katsumata ,y hirata , k.Hirata , t.Shimizu t.Kawada , J.Park , Ohira , t.Kagawa/ Phytoncides (Wood Essential Oils ) Induce Human Natural Killer Cell Activity Qing Li, Ari Nakadai , Hiroki Matsushima, Yoshifumi Miyazaki, Alan M. Krensky , Tomoyuki Kawada & Kanehisa Morimoto
