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Mikroplastik: kleine Teilchen – große Wirkung


Die Verunreinigung der Ozeane mit Kunststoffen und Kunststoffpartikeln, sogenanntes Mikroplastik oder Mikrokunststoffe, rückt zunehmend in das Bewusstsein. Immer stärker wird von den Medien dazu berichtet. Mikroplastik ist überall in unserer Umwelt: man fand es bereits in Flüssen, in den Meeren, im Boden und selbst in der Luft.

Die kleinen Plastik-Partikel, welche unter anderem durch Zerkleinerung größerer Plastikstücke (sekundäres Mikroplastik) entstehen, werden von Meerestieren mit dem Futter aufgenommen und gelangen so auch in unsere Nahrungskette. Laut einer Studie der australischen University of Newcastle, die der WWF in Auftrag gegeben hat, nimmt jeder Mensch durchschnittlich fünf Gramm Mikroplastik in der Woche zu sich. Das entspricht dem Gewicht einer Kreditkarte. Das meiste Mikroplastik wird dabei über das Trinkwasser aufgenommen.


Was ist Mikroplastik?

Eine verbindliche Definition des Begriffes „Mikroplastik“ existiert derzeit nicht und somit auch keine offizielle Liste, welche Inhaltsstoffe darunter gezählt werden. Im Allgemeinen werden als „Mikroplastik“ feste Kunststoffpartikel bezeichnet, welche kleiner als 5 mm³ sind. Hierzu zählen vor allem Polyethylen, Polypropylen und Polyamid. Der BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) geht mit der Definition des Begriffs Mikroplastik noch weiter. Dieser versteht darunter ebenfalls unlösliche feste Partikel bis 5 mm³ Größe und schließt darüber hinaus auch bedingt lösliche sowie in Wasser quellbare Polymere ein (z. B. Styrene/Acrylates Copolymer und Polyacrylsäure bzw. Polyacrylat (INCI: Carbomer) oder auch Acrylate Copolymer).

Schadet Mikroplastik in Kosmetik der Gesundheit?

Peelings oder Waschgels, die Mikroplastik enthalten, sind unbedenklich für die eigene Gesundheit. Es konnten laut dem Bundesinstitut für Risikoforschung (BfR) keine gesundheitlichen Auswirkungen durch Mikroplastik in Kosmetik nachgewiesen werden, da die Partikel zu groß sind, um von einer (gesunden) Haut aufgenommen zu werden. Was für den Menschen gilt, ist aber keinesfalls übertragbar auf die Natur und Tierwelt, die unweigerlich mit Mikroplastik in Berührung kommt. Mikroplastik ist längst in der Nahrungskette angekommen und wurde bei vielen Lebewesen nachgewiesen. Einige Tiere reagieren besonders empfindlich auf beigefügte Stoffe im Mikroplastik, wie z.B. Weichmacher. Zu den genauen Auswirkungen, wie Wachstumsstörungen oder einer eingeschränkten Reproduktionsfähigkeit einiger Arten, wird intensiv geforscht.

Dresdner Essenz Rezepturen enthalten kein Mikroplastik

Nachhaltigkeit und sorgfältige Rohstoffauswahl spielten bei Dresdner Essenz schon immer eine wesentliche Rolle in der Firmenphilosophie. Nach der allgemein gängigen Definition des BUND enthält keine unserer Rezepturen festes oder flüssiges Mikroplastik.