Jetzt zum Newsletter anmelden!

Abonnieren Sie jetzt unseren kostenlosen Newsletter und verpassen Sie keine Aktionen und Neuigkeiten mehr, inkl. 15% Begrüßungs-Rabatt.

Bitte geben Sie eine gültige eMail-Adresse ein.
bis 28.07.24: 20% Rabatt auf erfrischende Sommerprodukte

Farbstoffe in Kosmetikprodukten

Farbstoffe in der Kosmetik sind ein viel diskutiertes Thema. Zum einen geben Sie einem Produkt das gewisse Etwas, zum anderen gibt es jedoch viele Farbstoffe, die laut ÖKOTEST oder Codecheck nicht unbedenklich sind. Farben haben einen erheblichen Einfluss auf Intensität und Art des Duftempfindens und der aromakologischen Wirkung. Sie sind daher ein Bestandteil unseres ganzheitlichen Gesamtkonzeptes. Farbpsychologische Untersuchungen haben gezeigt, dass die Färbung einen wesentlichen Beitrag zur Gesamtwirkung eines Badeproduktes liefert.

Die meisten Farbstoffe erkennt man in der Auflistung der Inhaltsstoffe durch die Buchstaben CI in Kombination mit einer Zahl (Colour-Index-Nummer). Generell unterliegen kosmetische Farbstoffe innerhalb der EU den strengen Vorgaben der EU-Kosmetikverordnung. Ist ein Farbstoff auf dieser Liste und werden die aufgeführten Einschränkungen und bestimmten Einsatzkonzentrationen eingehalten, darf man davon ausgehen, dass er keine schädliche Wirkung in einem Produkt hat. Die EU-Kommission folgt bei der gesetzlichen Regelung der für Kosmetika zulässigen Farbstoffe den Vorschlägen eines wissenschaftlichen Beratergremiums, das sich aus Vertretern der Wissenschaft und Wirtschaft zusammensetzt und deren Bewertungen auf Grundlage vorliegender Studienergebnisse zur Toxikologie, Verträglichkeit, Umweltaspekte etc. erfolgt. Die Liste der zugelassenen Farbstoffe umfasst sowohl synthetische Farbstoffe als auch Farbstoffe, die aus natürlichen Quellen gewonnen werden ("natürliche Farbstoffe"). Es gibt aber auch Pflanzenextrakte, die aufgrund ihrer hautpflegenden Eigenschaften eingesetzt werden und einen färbenden Effekt haben, zum Beispiel Rote Beete (rot), Rotkohl (violett), Gardeniafrucht oder Safran (gelb).

Warum sind viele Farbstoffe in Verruf geraten?

Kosmetische Inhaltsstoffe werden nicht nur durch das wissenschaftliche Beratergremium der EU, sondern auch regelmäßig durch unabhängige Institute geprüft und bewertet. Gerade Farbstoffe sind in diesem Prozess immer öfter in Kritik geraten und ihr Zweck wird in Frage gestellt. Dabei sind es oftmals die Herstellbedingungen und die Begleitstoffe, die zur kritischen Bewertung der Farbstoffe führen, z.B. bei den als „sehr bedenklich“ eingestuften Azofarbstoffen. Azofarbstoffe zeichnen sich durch eine große Farb- und Lichtechtheit aus und sind daher sehr beliebte Färbemittel, vor allem bei Haarfarben bzw. Haartönungen und in der dekorativen Kosmetik. Gemäß ÖKOTEST* stehen Azofarbstoffe jedoch im Verdacht krebserregend zu sein und Allergien auslösen können.

Das Gefahrenpotential einiger Farbstoffe hängt stark von der Art ab, wie wir mit ihnen in Berührung kommen: über die Haut oder die Nase, aber auch mit der Nahrung. Das beste Beispiel dafür ist der Farbstoff Titandioxid. Dieses weiße Pigment, mit dem Colour Index CI 77891, wird gerne in der dekorativen Kosmetik (Lidschatten, Rouge, Lippenstift) und in einer besonderen Form aber auch als UV-Filter in Sonnencremes verwendet. Die Inhalation des Stoffes wird als krebserregend eingestuft, bei Kontakt mit der Haut wurde jedoch keine bedenkliche Wirkung festgestellt. Titandioxid ist auch ein zugelassener, kennzeichnungspflichtiger Lebensmittelfarbstoff. Es wird als E 171 bezeichnet und findet sich in vielen Lebensmitteln wie z.B. fermentierten Milchprodukten, essbarer Käserinde, Speiseeis oder Kaugummis. Titandioxid wird in der Regel kaum über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen und es wird bei der oralen Aufnahme von Titandioxid über den Magen-Darm-Trakt kein Krebsrisiko für den Menschen gesehen.

Ein anderer Fall ist Karminrot (CI 75470). Dieser rote Farbstoff ist in Verruf geraten, weil er aus Tieren hergestellt wird. Genauer gesagt, gewinnt man den Farbstoff aus der Cochenilllaus. Es gibt allerdings eine synthetische Alternative Cochenillerot A (CI 16255), der auch als Lebensmittelfarbstoff zugelassen ist und den wir einsetzen.

Farbstoffe in Badezusätzen

Badewasser

Das klingt erstmal alles ziemlich besorgniserregend. Aber wie gefährlich ist ein in Verruf geratener Farbstoff in einem Badezusatz wirklich? Da Farbstoffe meist sehr intensiv färben, d.h. eine hohe Farbkraft besitzen, sind sie nur in sehr geringen Mengen im Produkt enthalten. Bei einem Vollbad mit der empfohlenen Dosiermenge kommt der Farbstoff extrem verdünnt mit der Haut in Kontakt, so dass er keine negative Wirkung auf den Körper hat. Jedes Kosmetikprodukt, das in der EU in den Verkehr gebracht wird, erhält im Vorfeld eine Sicherheitsbewertung, in welcher auch die Sicherheit der Inhaltsstoffe für die vorgesehene Anwendung betrachtet und bewertet wird.

Welche Farbstoffe setzt Dresdner Essenz ein?

Wir von Dresdner Essenz verfolgen die aktuellen Entwicklungen immer sehr genau und passen unsere Rezepturen regelmäßig an die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse an. Allerdings stellt uns das vor eine große Herausforderung, denn unsere Badezusätze sollen auch weiterhin ein brillantes Farberlebnis schenken. Denn zum Baden mit allen Sinnen gehört neben einem tollen Duft- und Pflegeerlebnis eben auch ein schöner Farbeffekt - natürlich mit von uns als unbedenklich eingestuften Farbstoffen! Wir nutzen als Bewertungsquelle die Kosmetik-Liste von ÖKOTEST*.
Auch stimmen wir die Wasserfarbe immer genau auf den Duft eines Produktes ab, weil sich beide Komponenten gegenseitig in ihrer Wirkung auf unsere Sinne unterstützen.

Bei den von uns z.T. verwendeten Lebensmittelfarbstoffen gehen wir davon aus, dass über die Nahrung eine wesentlich höhere Menge an Farbstoffen aufgenommen wird im Vergleich zur dermalen Anwendung (auf der Haut) und die Farbstoffe dahingehend als sicher und unbedenklich bewertet wurden. Diese Farbstoffe sind sowohl für Lebensmittel (orale Aufnahme) als auch Kosmetik (Anwendung auf der Haut) geeignet. Bei unseren Naturkosmetik-Produkten der Serien Need You!, Naturell und Dreckspatz ist die Farbgebung eher eine Nebenwirkung der eingesetzten hautpflegenden Pflanzenextrakte. Regelmäßig zum Einsatz kommen zum Beispiel der grüne Naturfarbstoff Chlorophyllin-Natrium (CI 75810) und das ultramarinblaue Pigment CI 77007. Als hautpflegende Pflanzenextrakte, die auch färbende Eigenschaften aufweisen, verwenden wir Gardenia Gelb (INCI: Gardenia Jasminoides Fruit Extract) für gelbe Farben, Gardenia Blau (INCI: Hydrolyzed Gardenia Florida Extract)für blaue Farben oder Gardenia Rot (INCI: Hydrolyzed Gardenia Florida Extrakt) für Rottöne. Bei synthetischen Farbstoffen, die in unseren Produkten zum Einsatz kommen, ist uns wichtig, dass keine Hinweise auf eine krebserregende Wirkung gibt, auch wenn der Stoff in seiner geringen Einsatzkonzentration im Produkt ungefährlich ist.

* Quelle: Öko-Test Kosmetik-Liste Nr. J 1005

Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.